Graufilter am Rhein

Ja eigentlich hat mich das Niedrigwasser an den Rhein gezogen und weil ich natürlich auch mal wieder eine Fahrradtour machen wollte. Immerhin sind es hin und zurück auch gute 60km nach Bingen. Am Ende war ich war sogar mehrmals da. Mal auf der linken, mal auf der rechten Seite. Mal auch mit dem Zug. Auch wollte ich mal einen Blick von weiter oben werfen. Das letzte warme Wochenende wollte genutzt werden.

Schon erstaunlich wie groß manche Inseln durch das Niedrigwasser geworden sind. Auch Kiesbänke die sonst unter Wasser sind waren gut zu sehen. Die Farben im Herbst sind natürlich auch schön. Einmal hatte ich auch einen Graufilter dabei. Damit kann man auch bei Tageslicht länger belichten, dann verschimmen Bewegungen ziemlich gut. Da Wasser oft in Bewegung ist, bekommt man dann glatte Oberflächen. Spiegeln tun sie nicht so gut wie bei kurzen Belichtungen aber die matte Oberfläche ist auch effektvoll.

Natürlich musste ich auch die Gelegenheit auch nutzen um der Insel mit dem Mäuseturm mal einen Besuch abzustatten. Bei so niedrigem Wasserstand kann man gut über eine kleine Furt rüber laufen. Am Wochenende war aber auch ein ziemlicher Andrang – Also Schuhe aus und rüber watscheln 😉

Auf dem Rückweg sind auch immer wieder große Schwärme Wildgänse am Himmel vorbeigezogen und zu guter Letzt gab es ein super Abendrot. Leider konnte ich es nur aus meinem Dachfenster festhalten. Am nächsten Tag, auf dem Mainzer Sand, war es dann nicht mehr so schön farbig.